Bienenjahr 2024

Nach dem Entschluss der Gründung der eigenen Imkerei, meldeten wir uns zu einem Imkerkurs bei den Bienenfreunden Oberland e.V. an und starteten sofort zu Jahresbeginn mit der Theorie. Wir besorgten uns in den folgenden Wochen das notwendige Material aus einer Imkereiauflösung und starteten im März / April 2024 mit unseren ersten vier Völkern in unser erstes Bienenjahr.

Unser erster Bienenstand auf einer Waldlichtung südlich von Unterdarching

Nach Einzug flogen sich die Bienen ein und starteten sogleich mit der Erkundung der Umgebung. Als dann früher als üblich die Obst- und Frühjahrstracht einsetzte, setzten wir auch den ersten Honigraum auf.

Im Mai war es dann soweit: Unsere erste Honigernte im Jahr mit feinstem Blütenhonig.

Bevor der Honig aus der Wabe geschleudert werden kann, muss erst der Wachsdeckel entfernt werden.

Ebenfalls im Mai vergrößerte sich unsere Völkerzahl. Zum einen ging uns ein Schwarm ab (den wir wieder einfangen konnten) und wir übernahmen einen weiteren Schwarm von einer Imkerkollegin. Um nicht erneut einen Schwarm zu verlieren, haben wir zur Minderung des Schwarmtriebs noch aus Brutwaben zwei Ableger gebildet.

Ende Juli fuhren wir die zweite Ernte ein. Es wurde ein wunderbar herber Sommerhonig, der jedoch auch einen hohen Anteil an Melizitose-Honig hatte. Melizitose-Honig ist geschmacklich einzigartig, aber mit den herkömmlichen Mitteln sehr schwer aus den Waben zu bekommen. Wir denken, dass wir 25 – 30% des Honigs nicht aus den Waben bekamen und zur „nochmaligen“ Verarbeitung zurück in die Völker gaben.

Im August mussten wir dann einen der zwei Ableger auflösen. Wir hatten den ganzen Sommer über starke Probleme mit Wespen an den Bienenständen, dieser Ableger hat dem hohen Druck leider nicht standgehalten und wurde ausgeräubert.

Im August begannen wir mit der Einfütterung, um den fehlenden Honig zur Überwinterung frühzeitig zu ersetzen. So endet im Herbst unser erstes Bienenjahr und wir gehen jetzt mit 7 Völkern in den Winter.

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